Jubiläumsgrat im Winter
Wer den Grat vom Sommer bei schönem Wetter kennt, hat wohl ähnliche Erfahrungen gemacht. Viele Leute, immer wieder warten an den Schlüsselstellen, kein Vorankommen. Das einsame Bergerlebnis zu zweit sieht anders aus.
Daher mag für das ambitionierte Bergsteiger-Duo auch die kältere Jahreszeit in Frage kommen. Es muss ja nicht gerade nach viel Neuschnee im Hochwinter sein. Doch zum Beispiel im Frühjahr, wenn sich der Schnee gut gesetzt hat, die Tage wieder länger werden und die Temperaturen milder, kann man den langen Grat ganz für sich alleine haben.
Während mache stellen etwas leichter und schneller von der Hand gehen, ist die Tour dennoch insgesamt deutlich anspruchsvoller als im Sommer. Je nach Schneelage wird der gesamte Grat mit Steigeisen geklettert. Viele Stangen und Drahtseile sind eingeschneit, die Sicherungshaken unter dem Schnee sind nicht erreichbar und viele Kletterpassagen, besonders solche im Abstieg, werden schwieriger.
Wer sich unsicher ist, kann gerne auf das Angebot von alpinzielplus oder einem der vielen Werdenfelser Bergführer zurückgreifen und hat so einen kompetenten Partner an der Seite.
31.03.2017, PL